Wasserball Oberligasaison 2013/2014

sie fing so vielversprechend an ……

Noch im Frühjahr diesen Jahres, nach den zufriedenstellend absolvierten Heim- und mit nur noch 4 Auswärtsspielen im Kalender, konnten sich die Seals berechtigte Hoffnungen auf einen 4. Platz in der Landesoberliga machen.

Bis dahin war es gelungen zu fast allen Spielen mit einem kompletten Team von 13 Spieler/innen anzutreten, darunter auch jedes Mal die spielstärksten und erfahrensten Wasserballer, mit denen es gelang, sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten. Diese Serie brach mit der Begegnung der Seals gegen den SC Itzehoe im dortigen Bad Anfang April allerdings rapide ab und die Aussicht auf den angestrebten Listenplatz damit auch.

Seitdem war das Team nicht mehr konkurrenzfähig – Gründe gab es viele – so steckten einige Teammitglieder der Seals seit April in den Vorbereitungen für das Abitur, andere wiederum waren aus beruflichen Gründen, teilweise auch kurzfristig, verhindert. Unglücklicherweise, sozusagen „on top of“, kamen dann noch ein Teil krankheitsbedingte Ausfälle hinzu und schon wurde es schwierig überhaupt ein spielfähiges Team von mind. 7 Spieler/innen auf die Beine zu stellen.

Nach Kiel in die Campusschwimmhalle fuhr die Mannschaft noch fast vollzählig, richtig schwierig wurde es, ein Team für das Auswärtsspiel gegen die HSG Warnemünde I, zusammenzustellen. Bis zwei Tage vorher war nicht einmal klar, ob die Begegnung zustande kommen würde, bis dahin waren nur 6 Spieler/innen verfügbar. Zu guter Letzt konnte einer seinen beruflichen Verpflichtungen doch noch entgehen, ein weiterer hatte sich, trotz Trainingsrückstand aufgrund von monatelangem, krankheitsbedingtem Trainingsausfall, bereit erklärt, dennoch mitzuspielen – so fiel das Ergebnis entsprechend aus und die gewaltige Tordifferenz verhinderte eine Platzierung im mittleren Feld.

Zum letzten Spiel der Saison in Lübeck, konnten die Seals sehr kurzfristig – am selben Tag! – doch noch auf 11 Spieler/innen aufstocken, unterlagen allerdings mit 17:11.

Somit waren die Seals zum Saisonende zwar punktgleich mit dem MTV Lübeck und der HSG Warnemünde II, aber die Tordifferenz zu diesen Teams betrug 7 bzw. 18 Tore und damit gelang anstatt des 4. nur der 7. also der letzte Platz.

Die Platzierungen 2013/2014 1. HSG Warnemünde I, 2. SV Wiking Kiel, 3. TV Keitum, 4. SC Itzehoe, 5. MTV Lübeck, 6. HSG Warnemünde II, 7. Meldorf Seals

Erfreulich hingegen die Liste der besten Torschützen, in der die Meldorf Seals mit vier Spielern vertreten sind, Platz 10: Sebastian Beyer (30 Tore), Platz 11: Boie Fajersson (29 Tore), Platz 14: Timo Schütt (22 Tore) und Platz 20: Daniel Grubert (16 Tore). Der absolute Spitzentorschütze der Saison ist der ehemalige Bundesligaspieler Björn Aschmoneit vom SC Itzehoe mit 68 Toren, auf Platz 2 folgt, mit einer Differenz von 26 Treffern, Bernd Telgemann vom MTV Lübeck

Hervorzuheben ist die unermüdliche Energie und Entschlossenheit von Trainer Hubert Thoma und seinem Team, die, trotz aller Widrigkeiten und aller in den letzten Begegnungen vorhersehbaren Spielverläufe und – ausgänge, doch jedes Mal wieder mit vollem Elan zu den angesetzten Spielen fuhren. Auch der enormen Einsatzbereitschaft der Seals Wasserballerinnen, die unerschrocken im Mixed Meldorfer Team fast ausschließlich gegen Männermannschaften antraten, ist es zu verdanken, dass von Seiten der Meldorfer kein Spielausfall verschuldet wurde. Dieses sei :“Eine Frage der Ehre“, so Mannschaftsführer Finn Brandt.

Für die kommende Saison ist eine Neuausrichtung erforderlich, da einige Spieler/innen die Seals nach erfolgtem Schulabschluss aus beruflichen Gründen verlassen werden.

Die Planungen dazu sind bereits in vollem Gange, die Perspektiven für 2014/2015 sehen gut aus!

Dieser Beitrag wurde unter AKTUELLES veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar