Nachdem die Meldorfer Wasserballer gegen den TV Keitum mit 7 : 21 und gegen SV Wiking Kiel mit 10 : 20 noch deutliche Niederlagen hinnehmen mussten, zeigten sie an diesem Wochenende gegen zwei Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte, was man aus Niederlagen lernen kann.

HSG Warnemünde II gg. Meldorf Seals  6 : 17

Am Samstag gab es in Rostock mit 17 : 6 einen deutlichen Sieg, wobei nur das erste Viertel mit 3 : 3 umkämpft war. Dies hing mit der Umgewöhnung auf das mit 30 x 20 m wesentlich größere Feld als in Meldorf zusammen. Aber dann zogen die Seals ein schnelles Konterspiel auf und nutzen auch ihre körperliche Überlegenheit gegen das Nachwuchsteam der HSG Warnemünde. Im Tor hatten Jannek Winter und Finn Brandt wenig Mühe hinter einer sicheren Abwehr mit Daniel Grubert (3 Tore), Boie Martens-Fajersson (2) und Sebastian Beyer (4). Thomas Ritter, Niklas Milbradt und Mareike Müller (1) verteilten im Mittelfeld geschickt die Bälle, so dass die schnellen Stürmer Timo Schütt (5) und Tjore Model (2) immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten.

Meldorf Seals gg. MTV Lübeck/Ahrensburg  17 : 14

Wesentlich schwieriger wurde das Heimspiel am Sonntag gegen die SG Lübeck/Ahrensburg. Gegen die erfahrenen Spieler gab es in der letzten Saison noch deutliche Niederlagen. Doch die Seals zogen auch gegen diese sehr körperbetont spielende Mannschaft ein schnelles und bewegliches Spiel auf. Oftmals rotierte die Abwehr in den Angriff und erzeugte so immer wieder eine Überzahl. So lagen die Seals im ersten Viertel schon 5 : 2 vorne, mussten dann aber bis zur Halbzeit ein 8 : 8 hinnehmen. Das lag daran, dass die Seals eine Pressdeckung spielten, die dem gegnerischen Center zu viel Freiräume ließ. So wurde auf Raumdeckung umgestellt und der Center gedoppelt. Zudem wurde der Torwart gewechselt. Finn Brandt hatte gut gehalten, aber Daniel Grubert war schon mit zwei Hinausstellungen belastet. Im Tor konnte er einige Fernwürfe der Lübecker entschärfen. Die Seals zogen auf 15 : 12 davon und brachten im letzten Viertel den Vorsprung sicher über die Zeit. Das sehr intensiv geführte Match endete mit einem verdienten 17 : 14 für die Meldorfer Wasserballer. Es spielten Finn Brandt, Boie Martens-Fajersson (6), Niklas Milbradt (1), Timo Schütt (2), Tjore Model (2), Mareike Müller, Marcel Seitz (1), Malte Schölermann (2), Thomas Ritter (1), Sebastian Beyer (2) und Daniel Grubert.

Der Trainer Hubert Thoma freute sich insbesondere über die zunehmende Kondition, Cleverness, Spielfreude und Übersicht. Damit ist vorerst der 4. Platz, der zur Teilnahme am Halbfinale bei den Play-offs am Saisonende berechtigt, gesichert. Nach dem 7. Platz vor zwei Jahren und dem fünften Platz in der letzten Saison eine weitere Belohnung für den Trainingsfleiß und die Kameradschaft bei den Meldorf Seals.

Die Tabelle per 03. März 2014, auch unter : http://www.shsv.de/wasserball/spielplane-und-tabellen/