SHSV Pokal zurück auf der Insel

Meldorfer Seals geben den SHSV-Pokal an den hervorragend aufgelegten
Gastgeber TV Keitum ab.

Nach dem 5:18 im Oberliga Heimspiel gegen die Sylter Wasserballer gab es viel zu verbessern und so gingen die Seals hoch motiviert in Ihr erstes Pokal Spiel gegen den Wiking Kiel in der Sylter Welle in Westerland. Beide Mannschaften zeigten sich spielfreudig und so entwickelte sich eine spannende Partie. Das erste Viertel konnten die Meldorfer mit 4:3 für sich entscheiden, mussten sich dann aber im zweiten Viertel von den stärker werdenden Kielern 6:9 geschlagen geben. In der dritten Runde sah es zunächst so aus, als wenn sich die Seals wieder fangen würden. Mit einem sicheren Spiel und guten Toraktionen war mit einem 10:12 wieder alles drin. Doch dann ließ die Kondition nach und die Seals schwächelten vor allem in der Rückwärtsbewegung. Am Ende stand es trotz guter Leistung und einem verbesserten Passspiel 11:17.

In der folgenden Partie überrollten die Sylter Wiking Kiel mit 22:08. Den Wikingern steckte noch die erste Partie in den Knochen und bei Keitum lief es auch beim Durchwechseln gut.

Im drittem Spiel des SHSV-Pokals stellten sich die Meldorfer dann erneut dem Gegner vom vergangenen Wochenende: TV Keitum. Nach einem ernüchternden ersten Viertel (0:4) stellte der Trainer Hubert Thoma den Angriff um, was zu mehr Chancen und Toren führte (4:8). Doch dann verhalfen wieder einmal Passungenauigkeiten dem Gegener vermehrt zu schnellen Kontern. Zudem waren alle Centerverteidiger mit zwei Hinausstellungen belastet und mussten in der Abwehr Vorsicht walten lassen. Das verschaffte der starken Keitumer Angreifern mehr Raum und es stand nach dem dritten Viertel bereits 4:12. Der Niederlage gewiss wurden die Seals in der letzten Runde im Angriff wieder mutiger und so endete das Spiel mit einem 8:18. Ein Ergebnis, mit dem die Meldorfer gut leben können, wenn man bedenkt, dass die Keitumer sich an diesem Wochenende nicht nur den Pokal sicherten, sondern auch die Favoritenrolle auf den Sieg der Oberliga.

Torgefährlichster Spieler der Seals war Sebastian Beyer, der mit 10 Toren mehr als die Hälfte aller Treffer erzielte. Aber auch die Nachwuchswasserballer Ture und Jelle Heesch konnte mit jeweils einem Tor glänzen und bestätigten damit ihren Anspruch auf einen Stammplatz in der Oberliga-Mannschaft. Starker Rückhalt im Tor war einmal mehr Daniel Grubert, der besonders bei 1:1-Situation glänzte und seine Leistung mit einem gehaltenen 5m noch toppen konnte. Thomas Ritter und Valcho Mitrev mit je 3 Toren, Boie Fajersson und Björn Schäfer als kämpferische Centerverteidiger und Patrick Reinel, Mareike Müller und Volker Heesch als schnelle Außenangreifer lassen die Seas auf eine gute Oberligasaison hoffen.

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