Neun junge Meldorf Seals machten sich mit Trainerin und zwei Müttern auf den Weg nach Cuxhaven. Der SC Neptun hatte zum gemeinsamen Wasserballtraining eingeladen.
Rechtzeitig angekommen blieb noch genug Zeit, um bei sonnigem Wetter einen kurzen Ausflug zur Kugelbake und in den Kurpark, zu den Pinguinen, Uhus und Säbelschnäblern zu unternehmen.

Pünktlich um 12 Uhr standen die Kinder und Jugendlichen am Beckenrand des Hallenbads, bereit zum Aufwärmen. Nach Einschwimmen, Zuspiel- und Torwurfübungen folgte ein Trainingsspiel über 25 Meter auf große Tore gegen die Gastgeber aus Cuxhaven. Bereits im ersten Viertel erkannte Trainerin Sarah Verbesserungspotenziale: so besteht noch Bedarf darin, sich vorne zu bewegen und anzubieten, statt statisch zu spielen. In der Verteidigung muss vorrangig geübt werden, immer bis zum Schluss zu kämpfen, immer zurückzuschwimmen und immer an den Gegenspieler ranzugehen. Wasserball ist eine Kontaktsportart. Auch der Spielüberblick soll künftig verbessert werden, da freie Mitspieler zu selten angespielt wurden.
Die Bedeutung solcher Trainingsspiele wurde schnell deutlich – die Seals sammelten viele wertvolle praktische Erfahrungen. Nach dem ersten Spiel machten sich jedoch vorangegangene Erkrankungen und kleinere Verletzungen bemerkbar, die sich auf die Kondition auswirkten. Das zweite Trainingsspiel wurde deshalb auf kleinere Tore und die Breite des Beckens umgestellt. Vor allem die jüngeren U12-Spielerinnen und -Spieler kamen nun zum Einsatz. Auch hier gab es Fortschritte, die richtige Verteidigung klappte deutlich besser – allerdings zeigte sich beim Torwurf noch Luft nach oben: Das Werfen in die oberen Ecken muss geübt werden, denn viele Würfe gingen direkt auf den starken gegnerischen Torwart oder ans Aluminium.
Gegen 16 Uhr endete das Training, und die Gruppe trat die Heimreise über Wischhafen und die Elbfähre an. Ein großer Dank geht an den Trainer des SC Neptun Cuxhaven für die Einladung sowie an die engagierten Eltern, die solche Ausflüge überhaupt erst möglich machen.