In den Startlöchern….

Öffnet das Meldorfer Schwimmbad, ob Halle oder Freibad bald seine Pforten? Darauf hoffen auch die Seals Wasserballer und warten sehnsüchtig auf die Wiederaufnahme ihres Trainingsbetriebs.
In den knapp 2 Monaten seit der Schließung des Schwimmbades, halten sich die Aktiven der Seals so gut es geht fit. Nicht nur in Dithmarschen, sondern auch in anderen Teilen des Landes

Wir wärmen uns schon einmal auf … sportlich und gedanklich

Timo gibt Live Workouts für die Beine auf Instagram über das Jenaer Unisport Portal. Claudia, als auch Jens halten sich mit Rennrad fahren fit, Sarah Seals Torfrau absolviert ihr Kraft- und Fitnesstraining „inhouse“ im Wohnzimmer.
Doch so ganz ohne das nasse Element geht es bei einigen nicht, neben Krafttraining im Garten, wagte Susan bereits den ersten Freiwassertest im eiskalten Wasser eines Dithmarscher Sees. Ohne „Neo“ (Neoprenanzug) geht da nichts.
Auch Jerry, Seals-Sportallrounder, schwimmt bereits seine Runden in der Natur, in der Schlei bei Schleswig oder in der Büsumer Perlebucht, Zum Surfen u. Wellenreiten zieht es ihn auch an Nord- oder Ostsee. Rennrad fährt er in rasantem Tempo gerne am Deich entlang, geht laufen/sprinten oder tobt sich beim Home Gym aus. Boie läuft und läuft und läuft seine immer länger werdenden Runden in und um Flensburg, auf und ab entlang der Förde, inklusive 8°C kaltem Erfrischungsbad – ohne Neo.

Training mit Abstand

Seals Chefcoach Hubert Thoma war in der Zwischenzeit ebenfalls nicht untätig und hatte bereits im März mit Sicht auf eine Wiedereröffnung der Bäder einen Trainingsplan erarbeitet: Wasserball auf Abstand, Schwimmen, Technikübungen und Torwürfe. „Wir sind sehr anpassungsfähig und können mit den geforderten Abständen trainieren“, so Thoma.

Absagen über Absagen

Auf die im Sommer normalerweise stattfindenden verschiedenen Freizeitturniere hatten sich die Seals gefreut, doch:
Elbcup in Geesthacht – abgesagt, Hamelner Wasserballturnier – abgesagt, ebenso der Bodenseecup in Bregenz/Österreich, oder das Zepta Turnier in den Niederlanden alles Turniere, an der die Seals als Team (Elbcup), oder als EinzelspielerInnen teilnehmen wollten
Gestern wurde auch die Wasserballoberligasaison 2019/2020 vom Landeswasserballwart des Landes Schleswig-Holstein, Ulfert Janßen, offiziell für beendet erklärt. Eine Titelvergabe erfolgt nicht, da noch nicht einmal die Hälfte der Spiele dieser Saison durchgeführt wurden .
„Alle kurzfristigen Absagen in der Hoffnung, einen fairen Spielbetrieb in nächster Zeit wieder aufzunehmen, erfüllten sich bis heute nicht und so haben sich die Mitglieder des Wasserballausschusses, in Absprache mit den Vereinen, zu diesem einschneidenden Schritt entschieden . Wir verbinden mit dieser Absage die Hoffnung, vielleicht nach den Sommerferien mit allen Mannschaften ein Turnier in Meldorf durchzuführen und damit für unsere Sportart einen Silberstreif am Horizont zu sehen“, so U. Janßen.
Absagen auch von der Gemeinschaftsschule Meldorf, das für Juni geplante Schwimmfest der 6. Klassen, dass von den Seals im letzten Jahr mit Aquaball unterstützt wurde, fällt aus, genauso wie die La-Na-Ju – die Lange Nacht der Jugend , an der sich die Seals zum 4. Mal beteiligt hätten – ebenfalls auf 2021 verschoben.
Familien in Bewegung, ein Projekt des Landessportverbandes, sollte wieder verwirklicht werden, die Genehmigung seitens des LSV lag vor, doch auch hier sorgte das Corona Virus dafür, dass es nicht realisiert werden konnte.

Geht`s los ?

Inwiefern die Seals ihr „Watt`n Wasserball Cup“ in der Büsumer Perlebucht in diesem Sommer realisieren können, steht ebenfalls noch in den Sternen. Der Verein hofft, zumindest dieses etwas andere Turnier doch noch kurzfristig durchführen zu können

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