Kleiner Dämpfer in Warnemünde

Mit dem Sieg gegen Wiking Kiel im Rücken reisten die Meldorfer Seals am vergangenen Wochenende hochmotiviert nach Rostock. Doch das Glück war nicht auf der Seite der Domstädter. Jelle Heesch musste nach einer Zahn-OP zuhause bleiben und Sebastian Beyer fiel aus familiären Gründen auch noch kurzfristig aus. In Rostock angekommen sah sich die Mannschaft nicht nur mit der Bestbestung der ehemaligen Zweitligamannschaft konfrontiert sondern auch mit dem ungewohnt großen Spielfeld in der Rostocker Neptunhalle, die den Seals bereits im Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft von Warnemünde schwer zu schaffen gemacht hatte. Zudem verletzte sich Torhüter Daniel bereits vor Spielbeginn bei der notgedrungenen Reparatur des Tores am Finger.
Aber die Mannschaft von Hubert Thoma ließ sich nicht entmutigen und machte in der ersten Halbzeit ein starken Spiel. Im Center konnte Thomas Ritter den Warnemünder Angriff durch sein aufopferungsvolles Spiel entscheidend abschwächen und Björn Aschmoneit sorgte vorne für die Tore. Der Trainer war mit dem Zwischenstand von 6:10 durchaus zufrieden. Aber dann setzte sich der konditionelle Vorteil der Heimmannschaft durch, auch weil drei Auswechelspieler fehlten. Am Ende schickt die HSG Warnemünde das Meldorfer Team mit einem 7:19 zurück nach Hause.
Für den Trainer ist das kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen: „Wir haben hinten eine richtig gute Abwehrleistung gezeigt. Vorne fehlten uns dann leider die Anspielstationen. Das kriegen wir nächstes Wochenende besser hin.“
Schon am Sonntag, 11.03.18, um 13:30 Uhr steht nämlich das Rückspiel in Meldorf an. Mit lautstarker Unterstützung ihrer Fans vom Beckerand wollen die Seals dann im heimischen, wesentlich kleineren Becken, ihre Stärken ausspielen. Der Einlass ist ab 13 Uhr frei.

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