„….puuh.. war das anstrengend“…

…. „bin total fertig, hat aber tierisch viel Spaß gebracht“ , so oder ähnlich war der Tenor der 18 wasserball-begeisterten Jugendlichen der Altersklasse U13-U17, die am Förderlehrgang des schleswig-holsteinischen Schwimmverbandes im Meldorfer Hallenbad teilgenommen haben.
Das von Hubert Thoma entwickelte gut 3-stündige Programm war abwechslungsreich und fordernd. Unter seiner und der Anleitung von Volker Heesch, Jugendwart der Seals und Heino Wollbaum, Jugendtrainer des TSV Uetersen ging es für den Wasserball-nachwuchs los mit dem Aufwärmen: Übungen mit dem Theraband am Beckenrand und Einschwimmen.Dem folgten kleine Spiele mit dem großen Medizinball und Wasserbällen auf Querfeldern mit verschiedenen taktischen Anforderungen.

Einen großen Part nahmen die Technikübungen ein: Wurf- und Fangformen, z.B. durch Fangen und Passen mit Handwechsel und Rückhand. In drei Gruppen aufgeteilt, durchliefen die Jugendlichen drei Stationen an denen Torwurf und Abblocken, Centerspiel und -verteidigung, sowie Einzeltaktik in Form von Freischwimmen (Absetzen vom gegnerischen Verteidiger) und Foul ziehen trainiert wurden. Dies war schon anspruchsvoll, aber die folgenden Kleingruppenspiele 3 gegen 3 und 4 gegen 4 forderte das taktische Verständnis und die Durchsetzungsfähigkeit noch mehr. Das abschließende Spiel, das mit kompletten Mannschaften durchgeführt wurde, zeigte, dass die jugendlichen Wasserballer-innen vorher konzentriert mitgearbeitet hatten und die erlernten Fähigkeiten erstaunlich gut umsetzen konnten.

Mit Gruppenbild auf dem Krokodil im Freibad und Eis essen, endete dieser anstrengende Lehrgang für die erschöpften, aber zufriedenen jugendlichen Teilnehmer/innen.

Von den Meldorf Seals waren  aus Meldorf, Epenwöhrden, Nordermeldorf, Heide und St. Peter Ording dabei: Lina Kock, Isabell Lohrmann, Nina Peetz, Inga Thomsen, Kai Bienias, Simon und Elias Dallmeyer, Jelle und Ture Heesch, Finn-Momme Ley, Tom Schäfer , Bahne Thiel-Peters und Deyan Velkov

Ü30 Wasserballer messen sich in Meldorf

Alle Jahre wieder lädt der Landeswasserballwart Ulfert Janßen die Senioren der schleswig-holsteinischen Wasserballszene zu ihrem traditionellen Meisterschaftsturnier ein, das zum dritten Mal in Folge vom SV Meldorf Wasserball „Die Seals“ ausgerichtet wurde.
Dem Aufruf folgten 37 Spieler aus 4 Vereinen – neben den Meldorf Seals, konnte U. Janßen die Teams vom TV Keitum, dem Ahrensburger TSV und dem TSV Uetersen begrüßen.

Der Spielplan des Seniorensachbearbeiters Jörg Kraft sah 6 Begegnungen, jeder gegen jeden, mit einer verkürzten Spielzeit von 2 x 8 Min. vor und es war bei fortschreitender Spieldauer erstaunlich festzustellen, dass die zwischen 32 und 74 Jahre jungen Spieler über eine hervorragende Kondition verfügten und alles andere als vermutete Standspiele präsentiert wurden. Wenn bei Torschüssen dann auch noch die bewährte Trickkiste geöffnet wurde, war die Begeisterung der zahlreichen Zuschauer nicht zu toppen.

Der TV Keitum konnte alle seine Spiele gewinnen (6:0 Punkte / 31:7 Tore) und wurde verdienter Sieger. Gefolgt von der Mannschaft des Ahrensburger TSV (4:2 / 21:11), der im spannendsten Spiel nur knapp gegen die Nordfriesen verlor. Auf dem 3. Platz landete der TSV Uetersen (2:4 / 13:25), der auf keine Auswechselspieler zurückgreifen konnte. Das Team der  Gastgeber Meldorf Seals(0:6 / 6:28) belegte nach dem Vorjahreserfolg diesmal den letzten Platz. Sie stellten die einzige gemischte Mannschaft mit einigen Neueinsteiger-innen, die ihr erstes Turnier absolvierten.

Seals Oberliga Spieler Valcho Mitrev gibt den NeuWasserballer/innen  Tipps                                                                

Als erfolgreichster Torschütze wurde Helge Bennewitz
vom TV Keitum mit 10 Treffern ausgezeichnet,
als ältester Spieler, Pit Schäfer von den Meldorf Seals.

Der Abschlussbericht des Seniorensachbearbeiters, Jörg Kraft, las sich im Rahmen der Siegerehrung wie folgt: „Wieder einmal war Meldorf eine Reise wert – was für ein herrlicher Wasserball-, Klönschnack- und Grilltag. Nochmals vielen Dank allen Beteiligten in und am Wasser und in der Organisation. Gut Nass auch auf 2018!“                      

Master Seals : v.l. Heino Voss, Björn Schäfer, Finn Brandt, Björn Ley, Tim Rose, Volker Heesch, Valcho Mitrev, Andreas Ottmar, Susan Tharra, Hubert Thoma (es fehlen: Maren Abächerli, Pit Schäfer)

Wasserball ist eine Life-Time-Sportart, wie diese Veranstaltung beweist…, es ist nie zu spät anzufangen…, die Meldorf Seals freuen sich auf schwimmfeste  Neuwasserballer Ü30 +++, die eine sportliche Herausforderung suchen und gleichzeitig Spaß im Team haben möchten.

Sieg und Niederlage

 

 

 

 

 

 

 

 

Meldorf Seals behaupten mit Sieg und Niederlage den 2. Platz

Zum Ende der Oberligasaison im Wasserball gab es Probleme eine komplette Mannschaft aufzustellen. Die HSG Warnemünde II trat zum Spiel gegen die Meldorf Seals nicht an, da sie kurzfristig Spieler für die Play-Offs der I. Mannschaft in der 2. Bundesliga abstellen musste. Da es zum Saisonende keine Ausweichtermine gibt und die Absage nur einen Tag vor dem Spiel erfolgte, wurde das Spiel mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren für die Meldorf Seals gewertet.
Eine Woche später zum Spiel gegen den Tabellenführer TV Keitum, sagten auch bei den Seals Stammspieler aus beruflichen und privaten Gründen ab. Da die U17 Jugendmannschaft beim Turnier in Buxtehude war, fuhren die Meldorfer mit nur 8 Spielern einer Mastermannschaft nach Sylt. Dort trafen sie auf ein hochmotiviertes Keitumer Team, das wie in den letzten beiden Jahren ungeschlagen Meister werden wollte.

Die Seals gingen zwar durch Björn Schäfer mit 1:0 in Führung, mussten aber im 1. Viertel bereits 6 Tore einstecken. Leider konnten sie nicht auf Zeit spielen, was im Wasserball ohnehin schwierig ist, da man nur 30 sec Angriffszeit hat. Mareike Müller, Sebastian Beyer und Valcho Mitrev erzielten noch jeweils ein schönes Tor, aber am Ende des 3. Viertels lagen die Nordfriesen schon mit 18:4 vorne.

Im letzten Viertel wollten einige Seals noch unbedingt ein Tor erzielen und fielen immer wieder auf den gewitzten Sylter Torwart herein, der eine Ecke anbot und den Torwurf fing. Daraus entstanden natürlich schöne Konter und dieses Viertel ging mit 9:0 an die Hausherren. Im Tor der Meldorfer hielt Finn Brandt noch etliche Würfe. Im Feld spielten zudem noch Thomas Ritter, Heino Voss und Hubert Thoma.
Die 27:4 Niederlage ist zwar heftig, doch haben die Dithmarscher Wasserballer mit dem Pokalsieg und der gelungenen Revanche gegen Kiel gezeigt, dass sie mit kompletter Mannschaft jeden in der Oberliga SH/MV schlagen können.
Die Keitumer wurden vorzeitig Meister und die Meldorfer können nur noch aufgrund eines besseren Torverhältnisses von den Kielern auf den 3. Platz verdrängt werden.