Revanche geglückt – Seals siegen in Kiel mit 15 : 14

Die Meldorfer Wasserballer fuhren voll motiviert zum Rückspiel gegen Wiking Kiel ins Sportzentrum der CAU. Vor dem Spiel sprach der Trainer Hubert Thoma nochmals die beiden wichtigsten Gründe für die hohe 9:20 Heimniederlage an. Es galt die Konter zu unterbinden und selbst längere Angriffe zu spielen. Die Kieler traten nahezu unverändert an, bei den Meldorfern gab es aufgrund des für Berufstätige ungünstigen Termins Umbesetzungen. Im ersten Viertel spielten beide Mannschaften Hochgeschwindigkeits-wasserball und mit einer Auszeit versucht der Meldorfer Trainer seine Mannen zu beruhigen. So wurde aus einem 3:1 Rückstand noch ein 5:5. Diese kraftsparende Spielweise führte zu einem 6:9 Zwischenstand, den die Kieler aber zum Ende des 2. Viertels mit 8:9 fast wieder aufgeholt hatten. Im 3. Viertel wurde dann mehr auf Sicherheit gespielt und es stand 11:11. Dann zogen die Meldorfer wieder an und setzten sich auf 11:14 ab. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum Ende retten und gewannen ein abwechslungsreiches Spiel mit 14:15. Alle Meldorfer hatten sich deutlich gesteigert und mit Sebastian Beyer (3 Tore), der einen Monat fehlte, war eine taktische Umstellung möglich. Björn Aschmoneit (8) brillierte als Center und Valcho Mitrev (1) konnte aus dem Rückraum mit guten Pässen die Kieler Verteidigung auseinander nehmen. Tim Rose(1), und die Routiniers Heino Voss, Finn Brandt und Björn Schäfer wechselten sich in der Verteidigung ab und sicherten den Aufbau gut. Die U17 Jugendspieler Jelle und Ture (1) hielten sich gegen die kräftigeren Kieler toll und Ture netzte einen Querpass eiskalt ein. Thomas Ritter (1) hatte mit der Pressdeckung der Wikinger zuerst Probleme und kassierte bereits im 1. Viertel zwei Zeitstrafen. Dann gelang es ihm aber sein Spiel umzustellen, er erzielte ein unhaltbares Tor und hatte die rechte Seite unter Kontrolle. Schön, wenn man einen guten Torwart durch einen noch besseren ersetzen kann. Daniel Grubert hielt nicht nur freie Bälle, sondern kontrollierte auch den 2 m Raum vor dem Tor.

Mit 2:2 Punkten aus den beiden Spielen wurde das gesteckte Ziel und der 2. Tabellenplatz erreicht, zudem gab`s vom Gegner und dem SHSV Spielleiter Horst Paustian auch noch viel Lob. Die letzten beiden Punktspiele finden nach den Osterferien statt.

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